Tag 18  – Israel – Einreise Jordanien

Von Jerusalem ging vorbei an Jericho wieder runter ins Jordantal, die Markierung am Strassenrand „Meeresspiegel erreicht“ kam verdammt früh und der Blick hinunter in Jordantal war gigantisch. Schwer zu glauben dass das Land bis 427 Meter unter der Oberfläche des Mittelmeers liegt. Dafür ist es dann da unten extrem heiss und das Klima nicht unbedingt das Beste für Blutdruckpatienten.

Hier seht ihr den Taufplatz von Jesus, genau in der Mitte des Rinnsaals ist die Grenze zu Jordanien, auf israelischer Seite ist viel los, auf jordanischer fast nichts.

 

Jordanwasser hilft gegen alle möglichen Gebrechen, wie Haarausfall oder auch O-Beine, graue Haare, übermäßigen Bartwuchs und für uns alle wichtig: übelriechende Socken!

Jordanische Grenze, etwas längerer Aufenthalt

die jordanischens Grenzer haben es fertig gebracht uns bis zu 6 Stunden an der Grenze aufzuhalten, hier noch ein Stempelchen, da nochmal was korrigiert.  System war – eine Beamtin, die scheinbar nur arabisch konnte musste die Daten aus den Pässen abtippen, vier Männer rauchten und kontrollierten und machten eigentlich nichts. Die Autos wurden übrigends null kontrolliert, ein Glück nachdem wir den Duty Free leer gekauft hatten.

Jedenfalls hatten Ralf, Bene und Burkhard wenig Spass der Grenze.


Schräger Duty Freeshop dessen Biervorräte wir komplett leer gekauft haben.

Fahrt in den Norden, 10 km bis zur syrischen Grenze.

Hier wurden wir mit einem jordanischen Fest zu unseren Ehren und zur Feier der jordanischen Unabhängigkeit überrascht. Der Scheich, der übrigends wie er uns erzählte vor drei Jahren auch die Rallye gefahren ist, hat uns großartig bewirtet, Zelt für 200 Personen, stilecht mit Teppichen ausgelegt und Sitzkissen, offene Feuer an denen Tee und Kaffee zubereitet wurden.

Zu essen gab es große Platten mit Reis und Mandel, Fladenbrot und Fleisch, manche sagen es war Lamm, andere Schaf, andere wieder Kamel, dazu eine Sauce aus gegorener Ziegenmilch. Gegessen wurde mit den Händen, die Linke galt es zu vermeiden…., leider gab es das Sprachproblem, engl. können nur ganz wenige und dann noch sehr schlecht, wir haben einen Englisch Lehrer kennengelernt, der mit einigen Schülern da war, aber enttäuschend, mehr als Hello und my name is… kam nicht heraus. Dann haben wir einfach auf unseren Handys Bilder unserer Familien, aus Ladenburg, von der Reise gezeigt und mit Händen und Füßen ging es doch. Mit der Polaroid wurden einige Bilder geschossen und direkt an Kinder, ältere Araber und Gruppen verschenkt.

Zum Abschluss sind die jungen Männer des Dorfes dann in klassischer Tracht, messerschwingend zum Tanz angetreten, es wurde immer wilder, lauter, die Rallyeteilnehmer haben erst mitgeklatscht und dann mitgemacht, ein toller Abend und wieder eine Erfahrung von Gastfreundschaft und Offenheit.

 

5 Comments on “Tag 18  – Israel – Einreise Jordanien

  1. Bis zu 6 Stunden an der Grenze …. Ist doch logisch: die Männer haben geraucht um Euch zu zeigen, wie wichtig Zigaretten sind. Mit ein paar Schachteln Zigaretten aus dem Duty Free und noch ein bissel Backschisch für die Männer wäre die Beamtin bestimmt vom Abtippen der Pässe erlöst gewesen, die Männer wären zufrieden gewesen und ihr wäre in viel weniger Zeit durch gewesen. Beim nächsten Mal klappt das besser!

  2. Michel, hab ich jetzt gar nicht mitbekommen, ob es geklappt hat, über den See Genezareth zu wandeln?! Kann doch gar nicht so schwer sein – also bei mir hats geklappt, nach dem Zivildienst 1984 …. (naja, jedenfalls im Toten Meer war es leichter …)

  3. Ja das mit dem Duty Free war echt eine reife Leistung und den Israelis hab ich noch einen La O La Aufkleber am Grenzübergang verpasst La O La ist einfach überall grüße an alle de käpten

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